Lang war es nicht klar, ob die Amtseinführung wegen der Renovierung nach dem Hochwasser 2024 auch in der Stadtpfarrkirche St. Jakob stattfinden konnte, aber viele fleißige Handwerker und Helfer machten es möglich, auch wenn die Gottesdienstbesucher noch auf eigens aufgestellten Stühlen Platznehmen mussten.
Die Kirche erstrahlte in festlichem Ambiente, als die rund 40 Geistlichen, 70 Ministranten und etliche Fahnenabordnungen nach dem Standkonzert des Blasorchesters der städtischen Musikschule auf dem Rathausplatz feierlich in die Stadtpfarrkirche einzogen. Stadtpfarrer Florian Stadlmayr wurde von Dekan Werner Dippel in sein Amt eingeführt und erhielt die Ernennungsurkunde, bevor er die Leitung des gut zweistündigen Gottesdienstes übernahm, der musikalisch von den Kirchenchören St. Jakob Schrobenhausen und Hl. Geist Mühlried, dem Kirchenchor St. Martin Hörzhausen und den Chören Friday Evening, grenzenlos, Minibeats, Cantores, Friends und Spirit begleitet wurde.
Es war ein beeindruckender Gottesdienst, in dem Vertreter der gesamten PG mitwirkten und der auch der erste nach der fünfmonatigen Schließung von St. Jakob war. Stadtpfarrer Florian Stadlmayr wurde auch von den vier Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte Carola Pelikan, Michaela Kreller, Anita Seitz und Barbara Assenbrunner in seinem Amt begrüßt und erhielt als Geschenk der Pfarrei ein neues Autokennzeichen, das ihn nun auch als Schrobenhausen zugehörig ausweisen soll. Es enthält nicht nur seine Initialen, sondern auch die Gotteslobnummer eines Liedes, das seinen Primizspruch „Gott unter uns im Gewand des Menschen“ als Liedzeile enthält.
Nach dem Gottesdienst fand ein Stehempfang in der Turnhalle der Maria-Ward-Realschule in der Rot-Kreuz-Straße statt. Die erste Amtshandlung dort, war das erfolgreiche Anzapfen eines Bierfasses und die Einladung zu Freibier. Zahlreiche anwesende Gäste kamen bei Leberkässemmeln, Käsesemmeln, Muffins und anderem Gebäck sowie Softeis ins Gespräch. Gegen 22 Uhr neigte sich schließlich dieser große Festtag für unsere Pfarreiengemeinschaft dem Ende zu. Schön war’s!
Text: Carola Pelikan
Fotos: Norbert Häuslmeier


























