Das Thema „Hoffnung“ wählte sich das Vorbereitungsteam – Mili Nowak, Carola Pelikan und Moni Demmelmeier – für den diesjährigen Haltepunkt in der Adventszeit aus. Passend zum Thema präsentierte sich die Stadtpfarrkirche den Besuchern in grünes Licht getaucht. „Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet, wunderbar“, mit diesen vertonten bekannten Gebetszeilen von Dietrich Bonhöffer lud der Chor Chorissimo unter der Leitung von Elisabeth Altschäfl gleich zu Beginn zum Mitsingen ein. Die Adventszeit – eine Zeit des Wartens und vor allem Hoffens – auf den Hoffnungsträger, auf Jesus. Doch was macht die Hoffnung aus? An Symbolen versuchte man sich zunächst dem Thema zu nähern. Da waren die Taube – ein Symbol für Frieden und Hoffnung und auch für den Heiligen Geist, die Zahl „7“, als Zeichen für die sieben Tugenden, zu der auch die Hoffnung gehört und zu guter Letzt der Anker, der für Vertrauen, Zuversicht und eine starke Bindung steht. Auch wurden die verschiedenen Facetten der Bedeutung der Farbe Grün als Farbe für die Hoffnung und für neues Leben aufgezeigt. Friedrich Nietzsches Aussage „Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens“ lud zu meditativen Gedanken rund um den Regenbogen ein. Guter Hoffnung sein, das durfte Maria, als sie mit Jesus schwanger war und sich auf das Abenteuer Kind einließ. Die einzelnen Gedanken rund um das Thema Hoffnung wurden von Chorissimo mit stimmungsvollen, passenden Liedern durch den gesamten Haltepunkt begleitet. Nach einem irischen Segen von Stadtpfarrer Georg Leonhard Bühler und einem abschließenden Kanon „Mache dich auf und werde Licht“ durften die Besucher sich Lose mit Hoffnungssprüchen mit nach Hause nehmen.
Text: Carola Pelikan
Fotos: Carola Pelikan, Andreas Mair